Waschen, Einkaufen, Duschen - wie Sie sofort hunderte Euro im Monat sparen - FOCUS Online

2022-07-01 18:36:47 By : Ms. kelly liao

Die Lebenshaltungskosten explodieren. Miete, Strom, Energie und Lebensmittel sind so teuer wie nie. Ein Besuch im Restaurant oder in der Eisdiele wird zum Luxusgut. FOCUS Online sagt, wie Sie mit kleinen Sofort-Maßnahmen beim Haushalten hunderte Euro im Monat sparen können.

Die Inflation liegt seit Monaten auf knapp acht Prozent. Benzin ist trotz Tank-Rabatt weiterhin teuer und ein kleiner Wocheneinkauf im Supermarkt ist knapp zehn Euro teurer als noch vor einem Jahr.

Immer mehr Leserinnen und Leser von FOCUS Online beschweren sich per E-Mail bei Deutschlands Preismeister, machen ihrem Ärger Luft. Der Grundtenor: Alles wird teurer, mittlerweile kann man sich nicht einmal einen Besuch im Restaurant, im Café oder in der Eisdiele leisten.  

Sparen lautet die Devise, um durch diese Teuerungsphase zu kommen. Doch wie fängt man an? FOCUS Online sagt, wie Sie mit einfachen Sofort-Maßnahmen hunderte Euro im Monat sparen können. Legen Sie schon im Juli damit los.

Schuldnerberatungsstellen erklären auf Anfrage von FOCUS Online: „Viele Menschen wissen oft nicht, wie hoch ihre monatlichen Ausgaben sind.“ Deshalb lohnt es sich sofort einen Überblick über regelmäßige und unregelmäßige Kosten und Einnahmen zu verschaffen.

Notieren Sie sich zunächst die Einnahmen. Was geht monatlich auf dem Konto ein? Gehalt, Lohn, Rente, Kindergeld oder Einnahmen aus Immobilien führen Sie hier auf.

Im nächsten Schritt notieren Sie die regelmäßigen Ausgaben. Das sind fixe Kosten, die monatlich vom Konto abgehen. Dazu zählen Miete, Versicherungen, Strom, Telefon, Internet, Handy, Streaming-Dienste, Ratenzahlungen, Rundfunk- oder Mitgliedsbeiträge.

Bei Versicherungen, die jährlich anfallen, Parkgebühren oder Kfz-Versicherungen nutzen Sie die Position „jährliche Ausgaben“. Rechnen Sie die Kosten zusammen und teilen Sie die Summe durch zwölf Monate.

Jetzt ist es wichtig, herauszufinden, wieviel Geld Sie monatlich zum Leben zur Verfügung haben. Dafür einfach regelmäßige Ausgaben von den Einnahmen abziehen. Diese Summe sollten Sie jetzt gut aufteilen. Sie bezahlen damit Lebensmittel, Kleidung, besondere Ausgaben des Haushalts, Drogerie-Artikel oder Freizeitaktivitäten. FOCUS Online rät: Legen Sie Geld für die Nebenkostenabrechnung auf die Seite und auch ein Notfall-Puffer an. Selbst wenn es nur fünf Euro im Monat sind, die Sie auf die Seite legen können, tun Sie es.

Notieren Sie jetzt, was Sie ausgegeben haben. Bewahren Sie sämtliche Rechnungen und Kassenzettel auf.

Gegen Mitte des Monats machen Sie einen Kassensturz. Sie rechnen aus, wieviel Geld Sie bereits ausgeben haben und was noch zum Leben übrigbleibt. So behalten Sie den Überblick und rutschen nicht ins Minus. Grundsätzlich sollten Sie nicht bei Lebensmitteln sparen.

Supermärkte und Discounter haben die Sonderangebote stark zurückgefahren. In den Prospekten finden sich deutlich weniger Angebote, wie eine Analyse von FOCUS Online zeigt.

 Vor allem im Juni schrumpfte das Angebot im Vergleich zum Monat Mai um fast 10 Prozent. Kaffee, Marmelade, Eis und Waschmittel waren deutlich seltener im Aktionsangebot. Butter, Milch, Joghurt und Fleisch dafür häufiger.

Um das größte Sparpotential herauszuschlagen, hilft es auf No-Name-Marken zu setzen. Auch hier gab es zwar massive Preisanpassungen nach oben, im Vergleich zu Markenherstellern sind die Produkte aber deutlich günstiger.

Ist das Geld für Lebensmittel knapp geworden, müssen Sie auf Aktionsangebote achten. Hier hilft es mehrere Supermärkte und Discounter einzubeziehen und die Einkäufe nach Rabatten aufzuteilen. Brauchen Sie Waschmittel und gibt es ein Angebot bei Rewe, gehen Sie dort einkaufen. Ist Ihr Lieblingsjoghurt bei Lidl reduziert, besuchen Sie diese Discounter-Filialen und hat Aldi ein Angebot beim Fleisch, greifen Sie dort zu.

Haben Sie Angebote bei mehreren Supermärkten gefunden und wollen Sie Benzingeld sparen, fragen Sie freundlich in Ihrem Umfeld, ob gute Bekannte, Nachbarinnen und Nachbarn oder Kolleginnen und Kollegen dort einkaufen werden und Ihnen die Produkte mitbringen können.

Berechnungen zeigen, dass eine vierköpfige Familie durch Sonderangebote fast 30 Euro beim Wocheneinkauf sparen kann.

Sie können zwar weniger duschen und dadurch Geld sparen, aber Verzicht ist grundsätzlich kein guter Berater.

Ein hohes Sparpotential erreichen Sie, wenn Sie einen sparsamen Duschkopf kaufen. Investieren Sie lieber in ein hochwertigeres Modell. Eine einzige Minute unter der Dusche verbraucht 15 Liter Wasser. Durch den sparsamen Duschkopf reduzieren Sie den Verbrauch auf sieben Liter.

Je mehr Wasser Sie pro Minute sparen, desto weniger Kalk bildet sich an dem Duschkopf. Im Baumarkt und online gibt es günstige Modelle für etwa 20 Euro. Ein Beispiel finden Sie hier .

Wenn Sie es gewohnt sind, sehr heiß zu duschen, reduzieren Sie die Temperatur in Etappen. Pro Duschgang immer ein paar Grad weniger, schon bald haben Sie sich an die niedrigeren Temperaturen gewöhnt.

Sie sollten außerdem das Wasser abstellen, wenn sie sich einseifen, so sparen Sie unnötigen Wasserverbrauch. In der Regel sollte das Duschen nicht länger als sechs Minuten dauern. So kommen Sie mit Sparduschkopf auf Kosten von etwa 30 Cent pro Duschvorgang.

FOCUS Online rät: Hören Sie während dem Duschen Musik. Nach zwei Liedern (Dauer jeweils drei Minuten) sollten Sie fertig sein.

Mit einem Perlator, den Sie am Wasserhahn anbringen, können Sie auch beim Zähneputzen und bei der Kopf- und Gesichtsreinigung Geld sparen. Dieser Spar-Perlstrahler oder Spar-Strahlregler ist ein kleines Sieb, welches Luft in den Wasserstrahl mischt, so dass man weniger Wasser für den üblich starken Strahl benötigt. Das kann den Wasserverbrauch halbieren.

Solche Einsätze gibt es auch im Netz. Zum Beispiel bei Amazon für unter vier Euro (oder hier ).

Lesen Sie auch: Sofort-Spar-Maßnahmen für Zuhause - Bringt über 100 Euro im Jahr! Was Sie beim Warmwasser jetzt umstellen sollten

Ein großer Stromfresser ist die Waschmaschine. Im Schnitt schmeißt eine Familie mit zwei Kindern die Waschmaschine gut fünfmal die Woche an. Das geht ordentlich ins Geld.

Surftipp: So sparen Sie mit Ihrer Waschmaschine bis zu 250 Euro im Jahr ein

Wichtigste Regel beim Geschirrspülen: Kurzprogramme verbrauchen mehr Wasser und Strom als Normal- und Eco-Programme, weil hier das Waschwasser innerhalb weniger Zeit auf höhere Temperaturen gebracht werden muss. Außerdem können bei länger laufenden Programmen die Reinigungsmittel auch länger einwirken.

Besser ist es daher, ein Eco-Programm oder eines mit niedrigen 45 bis 55 Grad zu nutzen. Vorspülen ist meist nicht nötig.

Machen Sie die Maschine grundsätzlich immer voll. Ist der Geschirrspüler nur zur Hälfte gefüllt, verbrauchen Sie unnötig Wasser und Strom.

Jedes Haushaltsgerät, das wir nicht einsetzen, spart Energie und Kosten. Gerade auf den Trockner können Sie im Sommer gut verzichten. Das Wäschetrocknen im Freien ist kostenlos.

Der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) geht von einer Ersparnis von rund 150 Euro pro Jahr aus, wenn ein Vier-Personen-Haushalt die Hälfte der anfallenden Wäsche im Freien trocknet.

Wer seinen Wasserverbrauch beim Pflanzengießen im Blick behalten möchte, sollte über einen Gartenwasserzähler nachdenken.

Er ermittelt an der Zuleitung zum Außenwasserhahn, wie viel Wasser man im Garten verbraucht, erklären die Gartenprofis vom Verband Wohneigentum (VWE). Denn der Preis für Trinkwasser setzt sich aus zwei Teilen zusammen: Dem verbrauchten Wasser sowie den Kosten für das angefallene Schmutzwasser.

Meist messen die Versorger das Abwasser nicht. Es taucht auf der Rechnung zur gleichen Menge wie das Trinkwasser auf. Doch das im Garten genutzte Wasser versickert ja im Boden und verursacht so kein Abwasser, unter Umständen können Gartenbesitzer hier also sparen.

Die Wasserversorgung ist lokal sehr unterschiedlich geregelt. Gartenbesitzer sollten sich bei ihrer Kommune oder ihrem Wasserversorger erkundigen, ob und unter welchen Voraussetzungen ein Gartenwasserzähler zulässig ist. Denkbar ist etwa, dass ein Fachbetrieb ihn montieren muss.

Letztlich muss man Kosten und Aufwand genau durchrechnen, und im Einzelfall sehen, ob sich die Montage lohnt. Zumal die Preise für das Abwasser lokal stark variieren können. Unterschiede bis zu 3 Euro pro Kubikmeter sind laut VWE keine Seltenheit.

So oder so, sollte man Trinkwasser im Garten und auf dem Balkon sparsam einsetzen. Wasser in einer Regentonne zu sammeln, kann daher eine günstige Alternative sein. Doch bei großen Grundstücken reicht dies oft nicht, und auf dem Balkon fehlt dafür meist der Platz.

Vielen Dank! Ihr Kommentar wurde abgeschickt.

Im Interesse unserer User behalten wir uns vor, jeden Beitrag vor der Veröffentlichung zu prüfen. Als registrierter Nutzer werden Sie automatisch per E-Mail benachrichtigt, wenn Ihr Kommentar freigeschaltet wurde.

170.000.000 (170mil) Euro Einsparpotential! Wie viele Tafeln könnten damit mit Lebensmitteln versorgt werden? Eine Frechheit wie unser Steuergeld verschwendet wird. Dekadente Realitätsfremdheit vom Feinsten!

Heute, 01.07.2022 | 12:03 | Monika Lenz  | 1 Antwort

Kündigen sie alle Fernseh- und Zeittungsabos. Kaufen sie keine neunen Bücher mehr, sondern lesen erst mal die, die sie schon haben. Gebrauchte Bücher gibt es auch oft kostenlos, schaun sie sich mal um. Spenden sie kein Bargeld mehr, sondern nur noch die Sachen, die sie sowieso nicht mehr brauchen, treten sie aus der Kirche aus und aus Vereinen wie Greenpeace, Nabu und Co. Machen sie ihre Steuererklärung, wenn sie Geld zurück bekommen könnten.

Bei der Onleihe der Stadtbüchereien, kann man viele Zeitungen für lau lesen, hier in Hessen hat man ein Angebot von Autobild bis Wirtschaftswoche, Focus, Focus-Money und Focus-Gesundheit findet man dort auch. Aber gleich heult der geistig minderbemittelte Bürger wieder herum, da er von Stadtbüchereien noch nie was gehört hat und auch nicht weiß wie er den Zugang findet.

Heute, 01.07.2022 | 11:56 | Peter Lauer  | 2 Antworten

Als der warmduscher erzählte man solle künftig kalt duschen habe ich mir sofort ein heisses Bad einlaufen lassen in meinem Whirlpool mit 300 Liter Inhalt. Grüne nein danke. Sie haben’s verkackt.

Die Duschzeit von Herrn Habeck nehme ich ihm ab, nämlich nicht länger als 5 Minuten. Gerade vor ein paar Stunden geduscht. Tatsächlich ca. 1 Minute für Körper vorduschen, dann komplett einseifen und waschen und dann 2-3 Minuten abspülen. Gesamtduschzeit mit laufendem Wasser 3-4 Minuten. Ich bin kein Grüner.

"Hunderte Euro im Monat" Da kann man(ende) sich ja richtig reich sparen und dann mal so richtig auf die Pauke hauen

Heute, 01.07.2022 | 07:55 | Benno Ludwig  | 1 Antwort

Ich hätte noch ein Tipp, wie man unheimlich viele Steuern sparen könnte !!!Auswandern!!! Aus Dummland ,

wäre schön wenn sich unsere Berufsnörgeler alle vom Acker machen. Aber bitteschön im Ausland benehmen, nicht den deutschen Meckerkopp raushängen lassen und schleunigst Sprache lernen und die Gebräuche des Gastlandes anwenden, das fordert man von Ausländern hier ja auch.

wenn der Focus mal das macht was unabhängige Presse in einer Demokratie so macht. Der Regierung auf die Finger klopfen. Stattdessen gebt ihr Spartipps.... Man kommt aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus

Heute, 01.07.2022 | 07:44 | Andreas Holzmann  | 1 Antwort

Es ist schon ein Armutszeugnis für Politik und Medien, wenn diese Tipps alles ist, was man bieten kann. Da kommt man sich tatsächlich vor, wie in einem Schwellenland vor 100 Jahren. ABER: Gerade was Wasser und Energie angeht, sollte es selbstverständlich sein, möglichst wenig davon zu verschwenden. Man muss sich nicht unnötig einschränken, aber ist es nötig eine halbe Stunde lang zu duschen? Reichen da nicht 10 Minuten? Für mich ist es schon immer selbstverständlich mit diesen Ressourcen bewusst umzugehen. Das dadurch ein paar Euro übrig bleiben, ist dabei ein netter Nebeneffekt. Das gleiche gilt in vielen anderen Bereichen. Muss der Kleiderschrank so voll sein, dass er fast zusammenbricht, der Kühlschrank so voll, dass die Hälfte verdirbt? Auch beim Müll kann man sparen...

Wer sich eine halbe Stunde lang duscht, will etwas anderes, als nur Dreck abwaschen, zum Beispiel Verspannungen los werden, die von körperlicher Arbeit kommen. Dürfen Arbeiter nicht mehr schmerzfrei sein?

Diese Spartipps hier in diesem Artikel sind für diejenigen, die schon sehr verschwenderisch und sorglos leben. Ich habe weder Trockner noch Geschirrspülmaschine und erledige das von Hand. Auf Angebote habe ich immer geschaut. Die letzten 45 Jahre im systemrelevantem Beruf gearbeitet und bekomme keine 300 Euro Energiegeld. Und jetzt? Schulterzucken und weiter so?

Wenn zehn vierköpfige Familien die Tipps beherzigen, kann man sogar tausende Euros sparen! Leider klappt das nicht, wenn sie schon zuvor sparsam waren.

Bisher sind die Einschränkungen und Aufforderungen zum Verzicht sehr einseitig. Habe in den Medien noch nichts davon gelesen, dass der Staat beginnt zu sparen. Warum auch, die Steuereinnahmen sprudeln. Die Liste des Sparpotentzials ist nicht zu unterschätzen:Entwicklungshilfen, Sozialleistungen, wie z.B. Kindergeld für ganz Europa, sofortiger Migrationsstopp, wir haben weder Platz, noch Geld und nebenbei scheint die Zuwanderung die Fachkräfteproblematik nachweislich nicht zu lösen, die EU-Finanzierung...! Aber nein, es geht munter weiter, Berlin denkt nicht daran den Rotstift anzusetzen. Die Einbahnstraße des Sparens ist die Verhöhnung des Volkes: Frieren, Arm werden, Deutschland ruinieren, 42-Stunden-Woche im Kampf gegen Putin! Wann endlich folgt Berlin dem Amtseid statt einer Ideologie?

Aktionen und Rabatte bei Steuertipps