Test: Shampoos und Hausmittel – Was hilft wirklich gegen Schuppen? - SWR3

2022-05-27 20:51:21 By : Mr. kobe leng

In der Nacht ganz im Süden örtlich Regen, sonst auflockernde Wolken. Tiefstwerte: 12 bis 3 Grad. Ausführlicher Wetterbericht für SWR3-Land und für deinen Ort.

Einmal kurz den Kopf geschüttelt, schon bröselt es auf die Schultern. Schuppen sind für Frauen wie für Männer ein Problem. Aber was hilft wirklich gegen die lästigen Hautfetzen?

Der wichtigste Frage zuerst: Welche Schuppen habe ich eigentlich? Es gibt nämlich zwei verschiedene Sorten. Die trockenen Kopfschuppen und die fettigen Kopfschuppen.

Männer haben insgesamt häufiger Schuppen als Frauen, vor allem häufiger fettige Kopfschuppen. Das liegt daran, dass die Drüsen von Männern im Schnitt mehr Talg absondern. Trockene Schuppen haben dagegen auch einige Frauen. Der Grund: Sie haben eben weniger Talgproduktion und neigen eher zu trockener Kopfhaut.

Welche Sorte man hat, wird sich schnell klären mit folgenden Fragen: Habe ich eher Probleme mit fettiger Haut und Haaren, kleben die Schuppen ein bisschen? Oder neige ich eher zu trockener, juckender Kopfhaut und trockenen Haaren?

Noch einen Unterschied gibt es: Menschen mit trockener Kopfhaut leiden besonders im Winter, weil wir uns so viel in beheizten Räumen mit trockener Luft aufhalten. Menschen mit fettiger Kopfhaut haben dagegen ein Ganzjahresproblem – am besten ist es noch im Sommer, solange die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch ist.

Ein hartnäckiges Gerücht können wir auch noch schnell beseitigen: Schuppen sind nicht die Folge mangelnder Hygiene. Umgekehrt kann zu häufiges Haarewaschen Schuppen auslösen, begünstigen oder zumindest verschlimmern.

Hinter Schuppen können auch ernsthafte Erkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte stecken. Manchmal sind auch Allergien verantwortlich. Das kann ein Hautarzt beurteilen.

Es sieht aus wie Stück Seife in kleinen Netztäschchen. Dahinter verbirgt sich allerdings ein Beauty-Trend: festes Shampoo. Das soll besonders für die Kopfhaut sehr gesund sein. Bringt festes Shampoo mehr als das Normale?  mehr...

Was bei trockenen Schuppen eher weniger hilft, ist bei fettigen Schuppen ein guter Tipp: Anti-Schuppen-Shampoos entfetten die Kopfhaut und lindern Juckreiz. Am besten mal in der Drogerie oder in der Apotheke beraten lassen: Bei fettigen Schuppen bildet sich nämlich oft auch ein Pilz, der die Schuppen schlimmer macht. Es gibt Shampoos, die haben pilzhemmende Mittel, um entgegen zu wirken. Aber Achtung, nicht jeden Tag verwenden! Zwei- bis dreimal die Woche sollte eigentlich genügen. Dazwischen ein normales Shampoo verwenden.

Wer kann, sollte sich viel in der Sonne aufhalten. Am besten ist es natürlich, wenn man ohnehin schon einen Urlaub am Meer geplant hat. Denn Sonne und Salz trocknen die überfettete Kopfhaut aus. Die Hefepilze auf dem Kopf, die das Leiden noch verschlimmern, breiten sich besonders gern bei hoher Luftfeuchtigkeit aus.

Eine Überproduktion der Talgdrüsen kann viele verschiedene Ursachen haben. Oft sind auch Hormonschwankungen Schuld, wie wir sie zum Beispiel in der Pubertät haben. Da können wir nicht viel machen – wer zu Pickeln auch noch Schuppen dazu bekommt, hat einfach Pech gehabt und kann eigentlich nur hoffen, dass sich das mit der Zeit von alleine gibt. Bei einigen Menschen sind Schuppen aber auch stressbedingt. Also mal checken: Könnte es sein, dass ich meinen Körper aus dem Gleichgewicht gebracht habe mit Stress? Dann gilt es, diesen zu vermeiden. Nicht nur wegen der Schuppen.

Juckreiz? Das kann auch chronisch sein.

Wer trockene Kopfhaut hat, kann sich mit einem einfachen Hausmittel helfen. Einfach mal Öl auf die Kopfhaut massieren. Am besten Olivenöl. Über Nacht einwirken lassen und morgens wieder sorgfältig ausspülen. Das gibt der gestressten Haut Nährstoffe. Anti-Schuppen-Shampoos hingegen sind nicht zu empfehlen: Sie trocknen nur weiter aus.

Wer zu trockener Kopfhaut neigt, sollte ganz dringend mal das Beauty-Regal ausmisten. Denn viele Produkte enthalten entfettende, reizende Stoffe, die es noch schlimmer machen. Am besten parfumfreie Produkte benutzen – und das auch nicht zu häufig. Übermäßige Hygiene, tägliches oder mehrfaches Haarewaschen verschlimmern die Kopfschuppen. Auch bei den Bürsten und Kämmen mal nachgucken, was da eigentlich rumfliegt: Bürsten mit Draht oder scharfen Zinken reizen zusätzlich und schädigen die angegriffene Haut.

Heizungs- und Klimaanlagenluft trocknet den ganzen Körper und damit auch die Haut auf dem Kopf aus. Das gilt übrigens auch für die heiße Luft aus dem Fön, also Vorsicht bei der Hitze und das Gerät lieber auf lauwarm einstellen. Auch Mützen und Hüte können die empfindliche Haut zusätzlich stressen. Deshalb: viel an die frische Luft, die Fenster aufreißen und – wenn nicht arbeitsbedingt unmöglich – Mützen, Hüte oder Helme lieber zwischendurch mal ausziehen.

Im Oktober 2017 hat die Stiftung Warentest Anti-Schuppen-Shampoos bewertet. Bei elf getesteten Produkten ergab sich ein positives Gesamturteil: Alle Shampoos helfen gegen Schuppen. Bei Pflegeleistung und Preis gibt es aber Unterschiede.

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