„Die einzige Eintrittskarte, die man braucht, um zu mir zu kommen, ist eine Straftat“: Die Fernsehrichterin Barbara Salesch ist zurück. Sie sagt, RTL habe an ihr „gebaggert“, um sie nach zehn Jahren zu einem Comeback zu bewegen. Vorher wurden Bücher gewälzt.
Köln. Es ist noch so wie früher. Wenn man direkt vor Barbara Salesch sitzt, kann man durchaus ins Schwitzen geraten. Ihr Blick ist klar auf ihr Gegenüber gerichtet, ihre Mundwinkel deuten ein Lächeln an, aus dem man aber nicht ableiten sollte, dass nun ein Gespräch auf dem Niveau einer Kaffeefahrt folgen wird. Kurzum: Fast rechnet man damit, dass Salesch nun zu einer Belehrung ansetzt, nun die Wahrheit zu sagen. Säße sie in einem Gerichtssaal - und nicht in der Zentrale des Fernsehsenders RTL, den Kölner Dom im Rücken.
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