Hausmittel bei Hausstauballergie • Was tun?

2022-08-26 18:38:43 By : Mr. Gavin Ye

Der Name der Hausstauballergie lautet eigentlich Hausstaubmilbenallergie. Denn hervorgerufen wird die Allergie auf Hausstaub zu 95 Prozent vom Kot der Hausstaubmilben. Aus diesem Grund sollte man versuchen, die Belastung mit Hausstaubmilben so gering wie möglich zu halten.

Hausstaubmilben fühlen sich vor allem in Polstermöbeln, Textilien, Teppichen und Tierfellen wohl. Menschen mit einer Allergie gegen Hausstaubmilben sollten auf diese Möbelstücke weitestgehend verzichten.

Teppichboden ist bei einer Hausstauballergie eher ungeeignet. Parkett oder Laminat sind dagegen ideale Bodenbeläge für Hausstauballergiker*innen. Sie lassen sich leicht feucht reinigen und damit besser von Milbenüberresten befreien.

Das Bett sollte auf Füßen stehen, also keinen geschlossenen Bettkasten aufweisen, um die Matratze von unten möglichst gut zu belüften. Verzichten Sie zudem auf eine Stoffpolsterung. Besser ist zum Beispiel ein Bettrahmen aus Holz. Auch ein gut durchlässiger Lattenrost ist zu empfehlen.

Um die Milbenzahl zu reduzieren, sollten Sie die Bettbezüge von Kopfkissen und Decke sowie das Bettlaken möglichst einmal pro Woche bei mindestens 60 Grad waschen. Am besten eignet sich dafür Bettwäsche aus Baumwolle, da sich diese heiß waschen lässt.

Überzählige Decken, Kissen und natürlich Kuscheltiere beherbergen auch zusätzliche Milben und damit Allergene. Sie vom Bett zu entfernen, senkt die Belastung. Beim Kauf neuer Stofftiere achten Sie am besten darauf, dass sie bei mindestens 60 Grad waschbar sind.

Die Temperatur im Schlafzimmer sollte maximal 18 Grad Celsius (C°) betragen, die Temperatur in der restlichen Wohnung sollte 20 C° nicht überschreiten.

Die Luftfeuchtigkeit vor allem in den Schlafräumen sollte zwischen 45 und 55 Prozent betragen. Benutzen Sie außerdem keine Luftbefeuchter, denn Milben lieben ein feuchtwarmes Raumklima.

An sich sorgen Grünpflanzen für ein gutes Raumklima. Sie erhöhen aber auch die Luftfeuchtigkeit und sind echte Staubfänger, was bei einer Milbenallergie zum Problem werden kann.

Einmal pro Woche oder häufiger nass zu wischen, entzieht den Milben die Nahrungsgrundlage und senkt so die Allergenbelastung.

Mindestens einmal pro Woche sollte man eine Runde mit dem Staubsauger drehen. Am besten eignen sich hierzu Spezialgeräte für Allergiker*innen mit sehr feinem Filter.

Flaggen, Gardinen und Wandverkleidungen aus Stoff können hübsch aussehen, verschlimmern aber die Beschwerden einer Hausstauballergie.

In der kalten Jahreszeit verschlimmern sich die Symptome von Menschen mit Hausstauballergie. Juckende Augen und Schnupfen sind dann häufig. Versuchen Sie deshalb, das ganze Jahr über zwei- bis dreimal täglich stoßzulüften, um die Allergenbelastung niedrig zu halten.

Alternative zum heißen Waschen: Kuscheltiere und Stoffspielzeug von Kindern oder Hunden einen Tag lang ins Gefrierfach oder die Tiefkühltruhe legen. Richtig gelesen: Auch unsere Vierbeiner können an einer Allergie gegen Milben leiden.

Weil Haustiere Milben ebenfalls Futter bieten, sollten sich Hunde und Katzen nach Möglichkeit nicht im Schlafzimmer aufhalten.

Als letzte Maßnahme können Schäume oder Sprays, die Milben abtöten sollen, getestet werden. Wie gut die Wirkung der Präparate ist, ist nicht ausreichend belegt. Fragen Sie dazu am besten Ihre*Ihren Ärztin*Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Die einzige kausale, also an die Wurzeln der Allergie gehende Behandlung ist die SIT, von vielen auch Hyposensibilisierung genannt. Dabei sollen langfristig die Beschwerden der Hausstauballergie gelindert werden. Fragen dazu kann Ihre*Ihr behandelnde*r Arzt*Ärztin beantworten.

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